Publikationen

Der Kern des Yoga bin ich Selbst – Wenn das Machen aufhört

Eine spirituelle Literatur. Das Buch ist ein wertvoller Wegweiser durch spirituelle Entwicklungsprozesse. Es holt dich genau da ab, wo du in deiner individuellen Entwicklung stehst.
Es geht im Buch definitiv nicht um das Leistungsprinzip Yoga. Auch nicht um Yoga als Sport.
Es ist auch nicht notwendig, dass du bereits über Yoga-Erfahrung verfügst, um dieses Buch für dich als Wegbegleiter zu nutzen.
Es geht um die tiefere Bedeutung des Yoga.

Doch was hat Yoga mit unserem Leben zu tun? Sehr viel!

Spürtst du die innere Kraft, die dich antreibt, weiter zu gehen? Dich zu verbinden? Über dich hinauszuwachsen? Ist es dein Wunsch, tiefer einzutauchen in die großen Fragen des Lebens?

Wenn du an dieser Stelle mit ganzem Herzen „Ja“ sagst, wird dieses Buch einen großen Mehrwert für dich bereithalten.

Das Buch ist ein dokumentierter Dialog zwischen mir und meinem Yoga- und Meditationslehrer Joachim Pfahl. Ein lebendiger Austausch. Ein lebendiges Werk.

Hier findest du eine Rezension zum Buch, geschrieben von Bernd Zeiger
für das Veda Wissenschaft Magazin.

Der Streuner

„Schau mal Ole, dahinten kommt der Hund. Hast du noch Leckerlies in der Tasche? Darüber freut er sich doch immer.“ Mark, der sich schon lange einen eigenen Hund wünscht, liebt den kleinen grauen Mischlingshund, der seit ein paar Wochen immer wieder im Dorf herumläuft. Mama findet leider, dass er sich mit acht Jahren noch nicht richtig um einen Hund kümmern könnte.
Sein Freund Ole gibt ihm ein paar von den Hundekuchen und dann füttern die beiden damit den Vierbeiner. Das dürfen die Erwachsenen nicht sehen, denn dann schimpfen sie, weil sie den kleinen Streuner nicht im Dorf haben wollen. Keiner weiß so richtig, wem der Hund eigentlich gehört. Einmal ist er sogar von einem älteren Mann mit einem Stock geschlagen worden.
Als alle Leckerlies aufgefressen sind, laufen die drei in Richtung der Stoppelfelder.
Eigentlich darf Mark nicht auf den abgeernteten Kornfeldern spielen. Jedenfalls nicht, wenn dort noch die großen runden Strohballen verteilt liegen. Einmal hatte er eine Woche Stubenarrest, als Mama ihn dabei erwischt hat, dass er mit Ole dort Verstecken gespielt hat. Trotzdem zieht es Mark immer wieder dahin…

Möchtest du wissen, wie die es weitergeht?
In der Anthologie „Mein Hund …und ich“ kannst du die spannende Geschichte von Mark und dem kleinen Streuner und noch viele andere Geschichten vom besten Freund des Menschen nachlesen.

Lui, Gott und Jupiter

Donnerstag, 24. März
Hallo Gott, ich bin Lui, eigentlich Luisa aber alle nennen mich Lui. Ich bin neun Jahre alt. Wir haben in der Schule gelernt, dass du Kinder besonders magst und dass wir uns jederzeit mit allem an dich wenden können. Damit möchte ich heute mal anfangen. Gestern hat Maxis Katze Minnie Babys bekommen. Sechs Stück. Maxi ist mein Freund und seine Mama hat gesagt, dass ich jeden Tag kommen darf, um die Kätzchen zu sehen. Katzen sind meine Lieblingstiere und ich hätte sehr gerne eine kleine Katze. Mama will aber nicht! Ist doch klar, dass ich da deine Hilfe brauche, oder? Viele Grüße von Lui. Amen.

Montag, 28. März
Lieber Gott. Heute musste Oma plötzlich ins Krankenhaus. Sie ist auf der Kellertreppe gefallen und hat sich ein Bein gebrochen. Nun muss sie operiert werden und ich habe Angst, dass sie stirbt. Omas sterben ja schneller als jüngere Menschen. Es wäre auch für dich nicht schön, wenn Oma stirbt. Sie ist etwas chaotisch und würde dir den ganzen Himmel durcheinander bringen. Mama ist für ein paar Tage hingefahren und ich darf so lange bei Maxi wohnen. Das finde ich schön, weil jetzt kann man bei den kleinen Katzen schon die Farben erkennen. Eins ist ganz schwarz. Es ist am niedlichsten von allen. Das schwarze möchte ich haben. Hörst du? Amen. Deine Luisa

In der Anthologie „Einfach Wild und Wunderbar“ findest du zwei Geschichten von Lui. Beide sind im Tagebuchstil geschrieben. Witzig und spannend!

Russisch Roulette

Als Aldrin zum kleinen See kommt, direkt an der Ruta del Che in Vallegrande, Bolivien, bemerkt er bereits die anderen Teilnehmer, die heute hier mit ihm gemeinsam ein Abendkonzert singen werden. Aldrin beäugt die anderen Sänger zunächst aus einiger Entfernung. Nachdem er eine Runde gedreht und den diversen Stimmübungen gelauscht hat, entspannt er sich. Aldrin  ist und bleibt der begnadetste Sänger von allen. Ihm macht keiner was vor. Er weiß das und die Damen wissen das auch. Sie kommen regelmäßig in seine Konzerte und lauschen seinem märchenhaften Gesang.
Verglichen mit Aldrin klingt das Gesinge seiner Kollegen bestenfalls bemüht. Aldrin singt aus dem Körper, aus der Tiefe seiner Seele heraus. Seine gesamte Persönlichkeit wird zu Tönen in dem Moment, in dem Aldrin die echten „Good Vibrations“ verbreitet.
Die unzähligen Frauen inhalieren seine Lieder, schmelzen dahin, schmachten ihn schamlos an und Aldrin ignoriert dies lange Zeit mit beispielloser Arroganz. Scharen von Groupies wetteifern Abend für Abend um die besten Plätze. Sie alle wollen von Aldrin bemerkt werden. Natürlich geht es für die Mädels einzig darum, nach dem Konzert die Nacht mit ihm zu verbringen, und in dieser Mission schrecken sie vor nichts zurück…

101 Möglichkeiten aus dem leben zu scheiden. Zugegeben etwas makaber. Eine superspannende Geschichte mit echter Pointe zum Schluss habe ich der Anthologie beigesteuert. Sehr lesenswert.

Evelyns Butterkuchen

Oma Lise hat keine große Beerdigung gewollt. Kaffee und Kuchen soll es aber reichlich geben. Natürlich in Evelyns Café „Kränzchen“.
Die Trauergäste amüsieren sich bereits und unterhalten sich über zahlreiche Anekdötchen, die sie mit Oma Lise erlebt haben. Große Platten mit Butterkuchen stehen auf den Tischen. Arno schaut in die Runde. Nachdem er viele Jahre als Auslieferungsfahrer für Evelyn gearbeitet hat, ist er nun schon seit zwei Jahren Pächter des kleinen Cafés. Wenn mir das einer vor 18 Jahren gesagt hätte, denkt er, ich hätte ihn für verrückt erklärt.
Noch ganz in Gedanken beißt Arno plötzlich auf etwas Hartes. Hat sich von einem Zahn eine Krone gelöst? Er springt auf, entschuldigt sich und geht zur Toilette. Arno spuckt den harten Gegenstand in seine Hand und starrt fassungslos auf einen kleinen Schlüssel. Also doch!
Als Arno zurück an den Kaffeetisch kommt, trifft sein Blick den von Evelyn.
Seine Gedanken wandern 18 Jahre zurück zum schwärzesten Tag seines Lebens…

Diese Geschichte hat es bis nach Österreich geschafft. Sie wurde in der Wiener Literaturzeitschrift &Radieschen, Ausgabe #59 „Kaffee und Kuchen“ 9/21 publiziert. Dort kannst du sie nachlesen.