Wir werden erst dann die Fülle des Lebens begreifen, wenn wir es gelernt haben, das Sterben ganz und gar auszuhalten und zu erleben. Jeder und jede einzelne von uns.
Von Generation zu Generation weitergegeben, tun wir alles erdenkliche, um den Stachel der Todesangst nicht zu spüren. Dabei wissen wir alle, dass wir dem Sterben auf Dauer nicht entkommen werden.
Die gute Nachricht: Wir bleiben nicht im Tod stecken.
Wenn der Tod ein Portal zu etwas Neuem darstellt, warum haben wir dann trotzdem noch so viel Angst davor? Vielleicht weil wir so wenig davon wissen, was uns erwartet, wenn wir durch dieses Portal schreiten? Die Angst vor dem Tod ist die Mutter aller anderen Ängste und bestimmt maßgeblich unser Handeln.
Die folgenden Blogartikel nähern sich der sensiblen Thematik auf unterschiedliche Weise.
Herbstzeit ist Erntezeit.
Die Natur macht es uns vor. Sie beschreibt deutlich, dass nach einem Frühjahr, in dem Erneuerung im Vordergrund steht und einem Sommer, der Wachstum bedeutet, der Herbst die Erntezeit im Jahreskreis ist.
Wie ist es also mit dem Lebensherbst?
Nutze die Wechseljahre als Chance zur Auflösung alter Verletzungen und Traumata. Es ist die Zeit, in der eine Art „Großreinemachen“ ansteht.
Jede Frau, der es gelingt, sich selbst wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, erschafft auch ein größeres Gleichgewicht in ihrem Umfeld. Der gesellschaftliche Nutzen, den das bringt, ist von unschätzbarem Wert.
Ich muss es nicht verstehen!
Das Leben und seine Interaktionen sind viel zu komplex, als dass wir sie in ihrem vollen Umfang begreifen könnten.
Wenn es uns gelingt, uns im „Nicht-Wissen“ komfortabel zu machen, kann dies ein Schlüssel zu großem inneren Frieden sein.
Tod und Auferstehung.
In unserer Gesellschaft findet das Sterben immer noch in erster Linie hinter verschlossenen Türen, auf Kinoleinwänden oder in den Nachrichten statt.
Und solange die Auferstehung eine Frage des Glaubens ist, wird die Angst vor dem Tod stets das Heft in der Hand behalten.
Auf den Spuren der Angst.
Ich bin mit einem Rucksack voller Angst auf die Welt gekommen.
Wie kann so etwas sein? Kommen wir denn nicht als unbeschriebenes Blatt auf die Welt? Spuren von Angst und Trauma ziehen sich durch die Menschheitsgeschichte wie ein roter Faden.
Oft kommt es anders als du denkst. Wenn uns das Leben dazwischen funkt.
Wir bilden uns ein, dass wir unser Leben „im Griff“ hätten. Das funktioniert allerdings nur so lange, wie die unvorhergesehenen Einschübe des Lebens sich immer noch einigermaßen in unseren kopfgesteuerten Alltag integrieren lassen und unsere Emotionen nicht zu stark belasten.
Sterben und Leben
Wir werden erst dann die Fülle des Lebens begreifen, wenn wir es gelernt haben, den Tod auszuhalten und zu erleben.
Die Angst vor dem Tod ist der Stachel, der nahezu unser gesamtes Handeln bestimmt.
Die Flucht aus dem Körper.
Fühlst du dich wohl in deinem Körper? Ist er gut zu dir? Und bist du gut zu ihm?
Das erste, und das letzte, womit wir es im Leben zu tun haben, ist unser Körper.
Wenn etwas gelebt und gespürt werden möchte, wird es wiederkommen. So lange, bis die damit verbundene Botschaft angekommen ist.